Leserbrief vom 13.11.2025 – Daniel Gruber, Präsident FDP Kanton Zug, Zug

13. November 2025

Die Argumentation der Mitte hinkt gewaltig. Kein einziges stichhaltiges Argument ist in Sicht, lediglich Populismus in Reinkultur! Weder sind die Mieten im Kanton Zug schweizweit Spitzenreiter (da liegen weitere NFA-Netto-Zahler wie Basel, Genf und Zürich weit vor Zug), noch sind es die Bodenpreise bis zu 15’000 Franken pro Quadratmeter. Aber Autobahnüberdachungen zu fordern, welche Bodenpreise von über 20’000 Franken pro Quadratmeter zur Folge haben, ist für die Mitte eine stringente Argumentation – witzig.

Humoristisch geht es weiter: Der umfassende Ausbau der Kinderbetreuung und die Übernahme von 99 Prozent der stationären Kosten sollen offenbar keine Auswirkungen haben auf die einheimische Bevölkerung, die überfällige Steuersenkung aber schon. In ihrer intellektuellen Redlichkeit – Achtung: Ironie – ist die Mitte heute gegen eine befristete Senkung des Steuerfusses, aber morgen will sie anscheinend einen Steuerrabatt unterstützen.

Fakt 1: Eine Senkung des Steuerfusses ist längst überfällig, sowohl aufgrund der starken finanziellen Lage als auch weil die pandemiebedingte befristete Senkung ausgelaufen ist. Fakt 2: Wieder hat eine grosse Mehrheit der Mitte-Fraktion im Zuger Kantonsrat sich mit 17 zu 19 auf die Seite der Linken geschlagen.

Erkenntnis: Dass sich die Mitte gegen bessere Rahmenbedingungen für unsere Zuger Wirtschaft stellt, überrascht und sollte die Mitte-Wähler zum Nachdenken anregen, ob die vermeintlich bürgerlichen Mitglieder ihrer Kantonsratsfraktion wirklich bürgerlich sind oder eben nicht. Weil die FDP die beste Volkspartei für die Wirtschaft und deren fleissige Bürger ist, die schon früh am Morgen den Wecker stellen und sich ihren Wohlstand selbst erarbeiten, sage ich als Zuger Kantonalpräsident am 30. November 2 Mal Ja zum Standort Zug: Ja zur Steuergesetzrevision wie auch Ja zur Standortentwicklung. Den Kanton Zug stärken und alle entlasten!

Daniel Gruber, Präsident FDP Kanton Zug, Zug